Adresse | Stadionweg, 66113 Saarbrücken |
Kapazität / Plätze | 16.000 Zuschauer |
Eröffnet | 02.08.1953 |
Kosten | Etwa 46,5 Millionen Euro nach Umbau |
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Informationen auf dieser Seite
ToggleStadionplan Ludwigsparkstadion | 1. FC Saarbrücken
Von 2016 bis 2020 wurde das Stadion umfassend renoviert und modernisiert. Die Arbeiten umfassten die Erneuerung der Tribünen, die Verbesserung der Infrastruktur und die Installation moderner Einrichtungen. Trotz Verzögerungen und Kostenüberschreitungen, die die Renovierungskosten auf etwa 46 Millionen Euro steigen ließen, erstrahlt das Ludwigsparkstadion nun in neuem Glanz und entspricht den aktuellen Standards des Profifußballs. Die modernisierten Tribünen bieten überdachte Sitzplätze, während das Spielfeld eine hochwertige Rasenqualität aufweist. Zudem wurden zeitgemäße Umkleidekabinen, VIP-Bereiche, Pressebereiche und gastronomische Einrichtungen integriert.
Neben den Heimspielen des 1. FC Saarbrücken dient das Stadion auch als Veranstaltungsort für andere sportliche und kulturelle Events, darunter Leichtathletik-Wettbewerbe und Konzerte. Für viele Fans des 1. FC Saarbrücken ist der Ludwigspark mehr als nur ein Spielort; er ist ein zentraler Teil der Identität und Kultur der Stadt. Auch wirtschaftlich spielt das Stadion eine wichtige Rolle, da es zahlreiche Besucher anzieht und somit Einnahmen für lokale Geschäfte und Dienstleister generiert. Das Ludwigsparkstadion ist somit ein unverzichtbarer Bestandteil des sportlichen und kulturellen Lebens in Saarbrücken und ein Symbol für die reiche Geschichte der Region.
Erfahrungen und Bewertungen Ludwigsparkstadion
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Zahlen, Daten & Fakten
Nordtribüne | 4.180 Sitzplätze Oberrang, 1.976 Sitzplätze Unterrang Zentral |
Osttribüne | 4.588 Stehplätze |
Westtribüne | 1.488 Stehplätze Gast, 452 Sitzplätze Gast, 768 Sitzplätze Heim |
Südtribüne | 1.698 Sitzplätze, 32 Rollstuhlplätze, 652 Business-Seats, 111 Logenplätze, 40 Presseplätze, 18 Kommentatorenplätze |
Geschichte und Beschreibung des Stadion
Über sechs Jahrzehnte hinweg war der Ludwigspark die Heimat des 1. FC Saarbrücken (FCS), bis Anfang 2016 der Umbau zu einer modernen Spielstätte begann. Die Ursprünge des Stadions gehen jedoch weit zurück. Bereits im Jahr 1920 spielten die Fußballer des FV Saarbrücken auf dem Vorgänger des heutigen Ludwigsparks.
Das Ludwigsparkstadion erhielt seinen Namen durch einen historischen Zusammenhang. Im Jahr 1769 ließ Ludwig Heinrich, Fürst der Grafschaft Saarbrücken-Nassau, die Schloss- und Gartenanlage Ludwigsberg errichten. Diese wurde als „Lustschloss“ für seine Geliebte genutzt. Obwohl die Anlage während der Französischen Revolution zerstört wurde, blieb der Name der Anhöhe bestehen und inspirierte die spätere Benennung des Stadions.
Nach dem Zweiten Weltkrieg spielte der wiedergegründete FCS zunächst auf dem Saarbrücker Kieselhumes. Der stetige Wunsch nach Rückkehr in die alte Heimat entstand schnell nach Kriegsende. Auch das damals eigenständige Saarland suchte eine geeignete Spielstätte für die Nationalmannschaft.
Nachdem die Leichtathleten im Rahmen eines Länderkampfes mit der Schweiz den Park formell einweihen durften, kamen dann auch die Fußballer des FCS zum Zug. Jene offizielle Eröffnung fand am 02. August 1953 bei einem Freundschaftsspiel gegen Rot-Weiß Essen statt. Der 1. FCS siegte gegen den amtierenden deutschen Pokalsieger um Helmut Rahn vor über 30.000 Zuschauern mit 3:1 und hatte endlich wieder eine eigene Spielstätte. Drei Wochen später, am 23. August 1953, stieg das erste Pflichtspiel. Der FCS schlug vor 8.000 Zuschauern in der neuen-alten Heimat den VfR 07 Kirn mit 2:1. Das erste Pflichtspieltor erzielte Gerhard Siedl für den FCS in der 12. Spielminute.
1963 war der FCS Gründungsmitglied der Fußball-Bundesliga und der Ludwigspark eines von acht Stadien, in denen am ersten Spieltag gespielt wurde. Gegen den 1. FC Köln gab es eine 0:2-Niederlage. Im März 1964 gelang dem FCS der erste Bundesligaheimsieg gegen Borussia Dortmund (2:1).
Für den Aufstieg fanden 1976 die einzigen richtigen Umbauten im Stadion statt. Auf der Gegengerade wurde die aktuelle Gegentribüne innerhalb von 100 Tagen errichtet. Die Kapazität wurde auf knapp 39.000 Zuschauer festgelegt und der Ludwigspark bot in der Folge gut 8.300 Sitzplätze. In den Spielzeiten 1976/77 und 1977/78 war der Park für 34 Spiele also wieder Heimstätte der 1. Bundesliga.
1983 erlebte der Ludwigspark die Rückkehr zur Austragung von Länderspielen. Am 20. November war er dabei erstmals Spielstätte für ein Heimländerspiel der deutschen Nationalmannschaft. Die Begegnung wurde in den Park verlegt, der damals für seine außerordentlich fantastische Stimmung bekannt war, um der deutschen Nationalmannschaft im entscheidenden Spiel um das Ticket zur Europameisterschaft unter die Arme zu greifen. Mit Erfolg. Die Deutschen setzten sich mit 2:1 durch. Das zweite und letzte Länderspiel Deutschlands stammt vom März 1985, als zur Einweihung der neuen, hochmodernen Anzeigetafel Malta mit 6:1 besiegt wurde.
1992 gelang dem FCS zum letzten Mal der Aufstieg in die Fußball-Bundesliga. In der Aufstiegssaison und der Aufstiegsrunde war der FCS dabei im Ludwigspark eine Macht. 1992 ist der Ludwigspark zum letzten Mal bei einem Ligaspiel ausverkauft. Gegen Bayern München kommen 36.000 Zuschauer. Den letzten Bundesligasieg im Ludwigspark feierte der FCS am 20. Februar 1993. Bayer 04 Leverkusen wurde durch Tore von Lust, Kristl und Stickroth mit 3:1 (1:0) nach Hause geschickt. Das letzte Heimspiel in der Bundesliga stammt vom 29. Mai 1993. Gegen den VfB Stuttgart gab es eine 1:4-Niederlage. Eric Wynalda erzielte den letzten FCS-Bundesligatreffer.
2004 klopfte der FCS wieder an die Tür zur zweiten Bundesliga. Im letzten Saisonspiel reichte ein Sieg gegen den abgestiegenen FC Schweinfurt für den Aufstieg. 22.000 Zuschauer füllten den Park, doch die Gäste führten zur Pause mit 1:0. Christian Stuff erzielte den Ausgleich nach 55 Minuten, sieben Minuten später brachte Matthias Hagner den FC auf Aufstiegskurs. 20 Minuten vor Ende steht die Feier wieder auf der Kippe. Echendu foult im Strafraum, Elfmeter für Schweinfurt. Peter Eich hält das Leder und bringt den Park zum Beben. Der FCS war zurück in Liga 2.
Seine Abschiedsvorstellung gab der Ludwigspark am 05. Dezember 2015. Die Molschder sorgten für einen gelungenen Abschluss und siegten vor 3.800 Zuschauern mit 4:0 gegen den TSV Steinbach. Felix Luz ließ in der 83. Spielminute zum letzten Mal das Netz im Park zappeln und verewigte seinen Namen in der Geschichte des Ludwigsparks.
1992 gelang dem FCS zum letzten Mal der Aufstieg in die Fußball-Bundesliga. In der Aufstiegssaison und der Aufstiegsrunde war der FCS dabei im Ludwigspark eine Macht. 1992 ist der Ludwigspark zum letzten Mal bei einem Ligaspiel ausverkauft. Gegen Bayern München kommen 36.000 Zuschauer. Den letzten Bundesligasieg im Ludwigspark feierte der FCS am 20. Februar 1993. Bayer 04 Leverkusen wurde durch Tore von Lust, Kristl und Stickroth mit 3:1 (1:0) nach Hause geschickt. Das letzte Heimspiel in der Bundesliga stammt vom 29. Mai 1993. Gegen den VfB Stuttgart gab es eine 1:4-Niederlage. Eric Wynalda erzielte den letzten FCS-Bundesligatreffer.
Eindrücke aus dem Stadion
Stadionbilder
Videos über das Stadion
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Wir wissen, dass viele von euch unvergessliche Momente in den Stadien dieser Welt erlebt haben, und wir wollen sie sehen! Ob jubelnde Fans, atemberaubende Stadionatmosphären oder epische Spielszenen – teilt eure Fotos mit uns und zeigt uns, was für euch den Stadionzauber ausmacht.Jetzt seid ihr dran, teilt eure besten Stadionfotos:
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Anreise Ludwigsparkstadion: Wie gelangt man zum Stadion
Der Saarbrücker Hauptbahnhof dient als Hauptanlaufpunkt und bietet eine bequeme Anbindung durch Regional- und Fernverkehrszüge. Bei Bedarf werden auch Shuttle-Busse eingesetzt, um Besucher direkt zum Stadion zu bringen, was eine stressfreie Anreise ermöglicht.
Für Fußgänger ist das Stadion gut erreichbar. Von der Haltestelle Trierer Straße oder dem Hauptbahnhof aus können Sie das Stadion in etwa 15 Minuten über die Europaallee erreichen. Die Trierer Straße wird von verschiedenen öffentlichen Verkehrsmitteln wie der Saarbahn und mehreren Buslinien (102, 105, 108, 122, 125 und 128) bedient. Zusätzlich führen die Linien 105, 125 und 128 (Haltestelle Ludwigsberg) direkt zum Stadion.
Für Radfahrer stehen in Stadionnähe rund 600 Fahrradständer zur Verfügung, was eine umweltfreundliche und praktische Möglichkeit bietet, das Stadion zu erreichen. Vom Hauptbahnhof Saarbrücken aus benötigen Sie mit dem Fahrrad nur etwa sieben Minuten zum Stadion.
Aktivitäten in der Umgebung
Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, um den Stadionbesuch zu verlängern und noch mehr aus dem Tag herauszuholen. Egal ob Sie Entspannung suchen, kulturell interessiert sind oder einfach Spaß haben möchten – die Umgebung bietet für jeden etwas.
Hier sind einige Aktivitäten, die Sie nach einem Stadionbesuch genießen können:
Hilfreiche Links und beliebte Fanartikel von 1. FC Saarbrücken
Verpflegung und Unterkünfte in Stadionnähe
Für diejenigen, die eine Übernachtungsmöglichkeit in der Nähe des Ludwigsparks suchen, stehen verschiedene Optionen auf der HRS Homepage ► zur Verfügung. Hotels unterschiedlicher Preisklassen und Ausstattungsniveaus bieten eine komfortable Unterkunft mit Annehmlichkeiten wie Restaurants, Bars und Fitnessstudios. Pensionen und Gästehäuser bieten eine gemütliche Atmosphäre und persönlichen Service zu erschwinglichen Preisen. Wenn du unabhängige Unterkünfte bevorzugst, stehen auch Ferienwohnungen und Privatunterkünfte zur Verfügung, die mehr Platz und Privatsphäre bieten. Einige Unterkünfte bieten möglicherweise sogar spezielle Fußballpakete an, die Übernachtungen in Kombination mit Tickets für Spiele im Ludwigspark beinhalten.
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- All
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- Premier League
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